Rosensteinquartier Stuttgart

Internationaler Ideenwettbewerb für einen neuen Stadtteil

Im Zuge des Umbaus zu einem unterirdischen Durchgangsbahnhof werden hinter dem Stuttgarter Hauptbahnhof zukünftig ca. 85 Hektar Fläche für eine städtebauliche Entwicklung und eine  Erweiterung des Rosensteinparks frei.

 

Für den internationalen Wettbewerb „Rosenstein - Ideen für den neuen Stadtteil“ entwickelte das Planer-Team um SBA in der 1. Phase einen städtebaulichen und freiraumplanerischen Entwurfsvorschlag. Wichtige Schwerpunkte hierbei waren unter anderem eine hohe Diversität, ein nachhaltiges Mobilitätskonzept sowie der angemessene Umgang mit den wertvollen Bestandsgebäuden.

Das Konzept

Das Konzept sieht eine Gliederung in vier Zonen vor:

Zone 1 beschreibt ein innovatives und lebendiges Bahnhofsquartier mit horizontaler und vertikaler Mischnutzung (Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Bildungscampus, Konzerthalle, Kultur, Hotels und Kongress). Attraktive Plätze, durchgrünte Terrassen und barrierefreie Rampen bestimmen dabei den Freiraum.

Zone 2 umfasst den Park und die Künstlerkolonie im historischen Überwerfungsbauwerk. Dieser Bereich zeichnet sich durch eine vielseitige Kulturlandschaft und Heimat für die Kunstszene aus. Die geplante „Stuttgarter Highline“ auf einer ehemaligen Bahntrasse stellt eine spektakuläre neue Panoramastrecke für Fahrradfahrer und Fußgänger dar.

 

 

 

 

In den Zonen 3 und 4 sind vordergründig gemischt genutzte Wohnquartiere vorgesehen. Bestehende, schützenswerte Plätze und Siedlungen wie etwa die temporäre „Container City“ werden sinnvoll in die neuen Strukturen integriert.

 

Zur Beförderung zwischen den einzelnen Zonen stehen den Bürgern elektrische und autonome Kleinbusse zur Verfügung - der sogenannte „Rosenstein People Mover“.

 

 

 

 

Bauherr

Stadt Stuttgart

 

Projektort

Stuttgart

 

Projekttyp

Internationaler Wettbewerb

Jahr

2018

 

Projektfläche

85 ha